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2007 |
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Warum in seinem Namen?
Wir heißen selber auch.
Wann stehen wir für unsre Dramen?
Er wird viel zu oft gebraucht.
Alles unendlich, unendlich.
Welche Armee ist heilig?
Du glaubst nicht besser als ich!
Bibel ist nicht zum einigeln,
die Erde ist unsere Pflicht!
Sie ist freundlich, freundlich -
wir eher nicht.
Ein Stück vom Himmel,
ein Platz von Gott,
ein Stuhl im Orbit,
wir sitzen alle in einem Boot!
Hier ist dein Haus,
hier ist was zählt.
Du bist überdacht
von einer grandiosen Welt.
Religionen sind zu schonen,
sie sind für Moral gemacht.
Da ist nicht eine hehre Lehre,
kein Gott hat klüger gedacht,
ist im Vorteil, im Vorteil.
Welches Ideal heiligt die Mittel?
Wer löscht jetzt den Brand?
Legionen von Kreuzrittern
haben sich blindwütig verrannt.
Alles unendlich, warum unendlich?
Krude Zeit.
Ein Stück vom Himmel
ein Platz von Gott,
ein Stuhl im Orbit.
Wir sitzen alle in einem Boot.
Hier ist dein Heim,
dies ist dein Ziel.
Du bist ein Unikat,
das sein eigenes Orakel spielt.
Es wird zu viel geglaubt,
zu wenig erzählt.
Es sind Geschichten,
sie einen diese Welt.
Nöte, Legenden, Schicksale, Leben und Tod,
glückliche Enden, Lust und Trost.
Ein Stück vom Himmel
der Platz von Gott.
Es gibt Milliarden Farben,
und jede ist ein eigenes Rot.
Hier ist dein Heim,
dies unsere Zeit.
Wir machen vieles richtig,
doch wir machens uns nicht leicht
Dies ist mein Haus,
dies ist mein Ziel.
Wer nichts beweist,
der beweist schon verdammt viel.
Es gibt keinen Feind, es gibt keinen Sieg.
Nichts kann niemand verleiden,
keiner hat sein Leben verdient.
Es gibt genug für alle,
es gibt viel schnelles Geld,
wir haben raue Mengen,
und wir teilen diese Welt,
und wir stehen in der Pflicht.
Die Erde ist freundlich,
warum wir eigentlich nicht?
Sie ist freundlich,
warum wir eigentlich nicht?
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Wo entspringt der Sinn für Technik
woher kommt maschinelles Gespür
Was ist das Gegenteil von skeptisch
wieso ist Unsymmetrisches prätentiös
warum verfällt man in Hektik
ist Ingenieursein nicht glamourös
Oho, Kopf hoch, tanzen
oho, Kopf aus und 'raus
Wie tief sind tiefe Gefühle
wer erinnert dich, wenn du dich vergisst
wo sitzt man zwischen den Stühlen
und wieso immer ich
Beschütze deine Seele vorm Ausverkauf
und heb' dir das Beste nicht immer bis zuletzt auf
Warum haben Träume keinen Abspann
und wo geht's hier überhaupt zum Spaß
wie ist man in keinem Zustand
wie weint man eine Träne nach
Oho, Kopf hoch, tanzen
oho, Kopf aus und 'raus
Beschütze deine Seele vorm Ausverkauf
und heb' dir das Beste nicht immer bis zuletzt auf
Wieso macht man Fehler auch zweimal
und sind Seelen nur verwandt und nicht gleich
warum gibt's dein Lächeln nur extra
denn du küsst so wunderbar deutsch, geht's noch
Wie geht man den Gang der Dinge
hängt man Wünsche ganz entspannt halbhoch
wie wickelt man um den Finger
und das Schicksal liebt dich doch
Oho, Kopf hoch, tanzen
oho, Kopf aus und 'raus
Mach' den Kopf aus
mach' dir keinen Kopf, komm tanzen
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Und wenn du einfach mit mir lebst
meine Fehler übersiehst
mir ab und an mal was erzählst
und nicht alles an mir mitliebst
dann nehme ich dich in die Pflicht
lass' dich immer wieder los
leih dir mein Herz, leih dir mein Ohr
und schenk' dir meinen Trost
Ich wär' so gern dein Zufluchtsort
die Mitte von deinem Schiff
dein tadelloses Himmelblau
und alles, was du vermisst
verpass' deinem Traum den letzten Schliff
versprechen kann ich nichts
erfüll' dir jeden zweiten Wunsch
und lass' dich wie du bist
Du bist die, die mich atmet, die mich fliegt
die mich rührt und die mich stählt
du bist die, die mich findet, mich verliebt
wenn du's bist, bist du alles das, was zählt
Und wenn die Sehnsucht dich verlässt
und es wird flach in deinem Bauch
und geht die Hoffnung auch zuletzt
und die Gefühle sinken auch
dann gib mir ein kurzes Signal
und sag, es ist vorbei
dann halt ich dich ein letztes Mal
und geb' dich wieder frei
Du bist die, die mich atmet, die mich fliegt
die mich rührt und die mich stählt
du bist die, die mich findet, mich verliebt
wenn du's willst, bist du alles das, was zählt
Und wenn wir treu sind nur uns selbst
und wenn wir streiten nur im Licht
und wenn der Wind nicht richtig trägt
verlasse ich mich fest auf Dich
Ich will, dass Du mein Sehnen stillst,
dass du mit mir alle Strecken schwimmst
was auch der Morgen für uns will
es wird erstmal mit uns abgestimmt
du bist die, die mich spiegelt, die mich liest
die mich fühlt und die mich hält
du bist die, die mich erdet, die mich zieht
wenn du's willst, bist du alles das, was zählt
Du bist die, die mich anfängt, die mich schiebt
die mich begreift und die mich fasst
du bist die, die mich ordnet, die mich denkt
wenn du's bist, bist du es, weil es passt
wenn du's willst, bist du es, weil es passt
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Das Dorf hat einen fremden Klang
der Kontinent am äußersten Rand
der Große lacht genau wie er
ihre Sicht hat sich verkehrt
aber auch den Jüngsten geht es gut
Sie fragen ihr Löcher in den Bauch
warum gaben sie ihm das Mittel nicht auch
woher kommt die Überheblichkeit
wer trifft über Leben den Entscheid
ihr fällt darauf keine Antwort ein
Und wird manchmal das Herz zu schwer
und wird ihr Atem ruhig und leer
dann denkt sie sich zu ihm
Sie haben ihre Dosis verteilt
sie hat nur für einen gereicht
er sagte nur: Du bleibst
Die Jahre stehen zäh im Land
viele sind, wie er, gegangen
sie erzählt ihnen oft von ihm
von seinem unbeschwerten Sinn
dann ist die Zeit Sekunden still
Und wird das Herz dann wieder schwer
und spürt der Atem sie nicht mehr
dann kommt sie schnell zu ihm
Und sie fühlt sich als Verräter
besonders die zwei Mal am Tag
das Gefühl wird immer härter
trifft sie immer stärker
weil sie sie nehmen darf
weil sie bleiben darf
Dann wird ihr das Herz zu schwer
dann spürt sie ihren Atem nicht mehr
und sie will nur noch zu ihm
Und sie sitzt neben ihm wie einst
und dann sind sie wieder wie früher vereint
er sagte ja: Bis gleich
Woher kommt die Überheblichkeit
wie trifft man über Leben den Entscheid
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Wir liegen im Streit
mit Machtgefühl und Ehrgeiz
regierungen kommen und gehen
das Volk muss den Karren zieh'n
ihr habt uns nicht verdient
Ihr steht auf der Bremse
wir wollen die Wende
wir sind zum großen Wurf bereit
ihr vergeudet unsere Zeit
und dabei seid ihr nur ausgeliehen
Der Sommer war groß
das Wetter überreif
aber ihr, ohne Idee, im Abseits
ihr spielt nur zum Schein
lasst uns hinten allein
für euren Vertrag fällt euch zu wenig ein
in einer flüsternden, flüsternden Zeit
Wir sitzen auf dem Sofa
werden nur dösig und doof da
wir strotzen vor Elan
ihr lasst uns verkümmern auf der Bank
gewinnen kann nur, wer was riskiert
Ihr steht zu weit vom Mann entfernt
wo habt ihr kämpfen gelernt
wer nichts falsch macht, kann auch verlier'n
Der Sommer war groß
das Wetter gut heiß
aber ihr, ohne Plan weit und breit
ihr spielt mehr harmlos als schlecht
der Gegner kommt über rechts
für euren Ruf fällt euch sehr wenig ein
in einer flüsternden, flüsternden Zeit
Wir wollen keinen Riss durchs eigene Land
wir nehmen noch immer jede geöffnete Hand
wir wollen hier kein Wir und kein Die
keine Schritte im Flur, keinen aufrechten Gang
kein Wegdrehen, Ignorieren
Der Sommer war groß
das Wetter überreif
aber ihr rennt ohne Plan ins Abseits
spielt mehr harmlos als schlecht
der Gegner kommt über rechts
für euren Beruf fällt euch sehr wenig ein
in einer flüsternden, flüsternden Zeit
Der Sommer war groß
das Wetter richtig und heiß
aber ihr ohne Ideen weit und breit
ihr passt nur zurück
im Angriff liegt das Glück
wir sind lange zum großen Wurf bereit
wir brauchen keine Herumtändelei
Der Sommer war groß
das Wetter gut heiß
aber ihr steht weit im Abseits
wenn Eure Stunde schlägt
ist es zu spät
weil ihr habt euch zuwenig bewegt
ihr habt uns zuwenig bewegt
zuwenig bewegt
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Deine Träume deut' ich nicht
sie verlaufen sich
ich hör' für dich wie das Gras wächst
Ich sag' Dir was Du willst,
du sitzt einfach still
weil ich rede jetzt
Ich erweck' dein dumpfes Herz
und beweis' dir, du bist nicht verkehrt
wer nicht traurig sein kann
hat im Leben nicht getanzt
Leb' in meiner Welt, sie hat Berge, Seen und Strand
ich hab' Regen für uns bestellt und heißen Wüstensand
und bevor du gehst, sag' nur, es ist schon spät
Wenn, was du liest, dich düster stimmt,
weil die Apokalypse kein Ende nimmt,
bestell' ich die Zeitung für dich ab
Und das Leben stößt dir zu
ich mach' Dich glücklich mit Gewalt
wenn Du meine Gefühle raubst,
werd' ich mit Dir skrupellos und alt
Leb' in meiner Welt, damit Du dich sicher fühlst
das Leben ist ein Minenfeld, und Du das Lieblingsziel
und wenn der Sinn verweht, sag' nur, es ist schon spät
Druck, Erröten,Wetter, Lust
Augen, Ferne, Tratsch
Nähe, Popcorn, Kitsch, der Kuss
Tiefschneekamerad
du wirst tausendfach angelacht
du wirst Millionen Mal belohnt
Leb' in meiner Welt, sie hat Berge, Seen und Strand
ich hab' Regen für uns bestellt und heißen Wüstensand
und bevor du gehst, sag' nur, es ist schon spät
Leb' in meiner Welt, damit der Laden läuft
ich bleib' dir freigestellt, ich bin fast immer treu
und bevor Du gehst, sag' nur, es ist schon spät
Leb' in meiner Welt, ich hab ein goldenes Land
wenn Dir ein Engel fehlt, hab' ich einen zur Hand
wenn du Dir den Weg verstellst, sag' nur, es geht zu schnell
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Ich halt die Luft an stundenlang
ihr habt schon soviel getan
so viele Ideen entfacht
ich hab oft nicht mal gedacht
Ihr habt jeden Film seziert
und jedes Buch inhaliert
alle Für und Wider getauscht
jedes Problem verbal gelöst
Ich versteh'
ich versteh'
ich versteh nur was ich seh'
Ich verstehe
ich verstehe
ich versteh nur was ich erleb'
Es verläuft sich die Theorie
sie kennt genau das Was und Wie,
sie spricht nur, damit's sie gibt
sie verfliegt sonst ins Nichts
Ich versteh'
ich versteh'
ich versteh' nur was ich seh'
Ich verstehe
ich verstehe
ich versteh' nur was ich erleb'
Alles wurde schon mal erlebt
man denkt genau, wie alles geht
und kennt auch jeden klugen Spruch
jeden Kniff und jeden Dreh
Lieber mal zu früh gefreut
und einmal zuwenig bereut
als bis zum Ende durchgeplant
nimm die Meinung von der Wand
Ich versteh'
ich versteh'
ich versteh' nur was ich seh'
Ich verstehe
ich verstehe
ich versteh' nur was ich erleb'
Tief in mir drin macht alles irgendwie Sinn
ich kann's keinem erklären, woher es entspringt
es ist ein sicheres Gefühl, was mir beschreibt, was ich will
ich folg' auf dem Fuß, weil ich nichts weiß, aber muss
Ich versteh'
ich versteh'
ich versteh' nur was ich seh'
Ich verstehe
ich verstehe
ich versteh' nur was ich erleb'
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Du hast geschworen, mich immer zu lieben
war nicht nur gelogen, war maßlos übertrieben
es hat sich ausgeklügelt, ist entzwei
Du parktest deinen Ärger auf all meinen Plätzen
ich musste nur noch den Sandsack ersetzen
die Liebe als Tiefschlag ist vorbei
An mir hat dir plötzlich nichts mehr gefallen
hast mich eiskalt bloßgestellt vor allen und
jede meiner Regungen ging dir nur noch gegen den Strich
Meine Liebesschwüre entlockten dir ein müdes Lächeln
mir war als wolltest du dich für irgendwas rächen
als stünde ich unaufhörlich vor Gericht
Es ist so gut, ohne dich
es geht so gut, ohne dich
es ist einfach herrlich
ganz ohne dich
Deine Augen waren da nur um mich zu durchbohren
war ich bester Dinge, warst du schockgefroren
du hast mir jeden Spaß geneidet und zerstreut
Ansonsten hast du nur noch durch mich durchgesehen
Liebe wurde immer mehr zum Vergehen
und ich tat dir zuletzt nicht mal mehr leid
Das Blatt hat sich zum Glück endlich gewendet
für mich ist die grausame Folter beendet
und tiefe Löcher gibt's so gut wie nie
Für mich ist das Leben endlich wieder ein Fest
und keiner regnet mir auf mein Podest
und keiner zerrt mich aus meiner Euphorie
Es ist so gut, ohne dich
es geht so gut, ohne dich
es ist nochmal so gut
so ohne dich
Keiner, der seine Launen rücksichtslos auslebt
der hofft, dass einem auch das Wasser zum Hals steht
der einen für seine eigene Kälte schuldig spricht
Du wolltest mich seelenruhig abservieren
du sahst mich schon auf allen Vieren
doch du kanntest mich nie richtig
Es geht so gut, ohne dich
es ist so gut, ohne dich
es geht nochmal so gut
so ohne dich
Es geht so gut
es ist so gut, so gut ohne dich
es ist so gut
ganz ohne dich
...
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Es wird kompliziert
wenn nichts mehr passiert
geschlafen wird am Jahresende
Monotonie
ist die falsche Therapie
weil man sich spurlos verschwendet
Ist mein Konto schlank
wechsel' ich schnell die Bank
jedes Ändern ist ein Anfang
Ist die Arie aus
verlass' ich das Opernhaus
ich hab die Geschichte nicht verstanden
und kommt erstmal der Sinn abhanden
bleibt in mir kein Stein auf dem anderen
Denn wenn ich mich verlier'
und es fällt mir
schwer mich wieder zu finden
dann folg' ich stur
meiner Spur
durch mein Empfinden
durch alle meine Sünden
bis auf den Grund meiner Natur
Wenn es einfach wär'
wär' alles verkehrt
Hauptsache, es geht an die Reserven
Gibt's ein Problem
kann ich nicht widerstehen
such' mein Heil in anderer Leute Scherben
kann's mir schnell mit mir verderben
mein ärgster Gegner werden
Denn wenn ich mich verlier'
und es fällt mir
schwer mich zu finden
dann folg' ich stur
meiner Spur
durch das Empfinden
durch alle meine Sünden
bis auf den Grund meiner Natur
bin mein Grund, meine Natur
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Zieh' deinen Weg
folg' deinen eigenen Regeln
zieh' deinen Weg
keine Angst vor Richtig und Falsch
wer die Wahrheit kennt
ist niemals überlegen
vertritt deinen Punkt
aber zeug' immer von Respekt
Verrat dich nicht
Beharrlichkeit ist eine Tugend
verstell dich nicht
verfolge still dein Ziel
spiegel' dich
deinen Vorteil, deine Jugend
schärf' deinen Blick
vergib Vertrauen immer zuletzt
Sei aus Unsicherheit nicht arrogant
hab immer Mitgefühl als Unterpfand
stell dich jedem Konflikt mit leichter Distanz
sei bereit zum Kompromiss
Führe, wo es zu kämpfen gilt
niemals Verschlagenheit im Schild
tu' nicht ungefragt, was alle tun
alle hat kein Gesicht
Zieh' deinen Weg
als freier Radikaler
zieh' deinen Weg
sei unvorsichtig, verrückt
zier' dich nicht
Irrtum ist keine Falle
verschenk' dein Herz
und nimm es auch wieder zurück
Lass' dir niemals dein Lachen stehl'n
auch wenn dir manchmal die Gründe fehl'n
hab' keine Angst vorm Lächerlich sein
schüchtern ist das neue Forsch
Wenn dir die Worte verlorengeh'n und dann
nimm die, die g'rad' im Weg 'rumstehn, denk daran
ich sag' mir auch viel, hör's dann nie, und ich bin
nicht dein Vorbild, aber der, der dich liebt
Zier' dich nicht
versuch' zu sein und nicht zu scheinen
genieße dich
binde dich nie an nur eine Idee, verschreib dich nicht nur einer Idee
zier' dich nicht
bleib' mit dir im Reinen,
zeig' Verständnis
aber verstehe nicht zu gut
Lüge nicht
geh' dem Kummer nicht entgegen
prüfe dich
ob du weißt, wovon du sprichst
zweifel' nicht
jeder Berg lässt sich bewegen
gib nie auf
sei bereit fürs große Glück
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Haust du bereits oder lebst du noch
befindest du dich im Lebensloch
und alles rauscht an dir vorbei
Stehst du ständig unter Strom
vergreifst du dich immer mehr im Ton
hast du eigentlich für nichts richtig Zeit
Du fühlst dich wie im freien Fall
du gibst niemand so richtig Halt
und nichts bedeutet dir irgendwas, irgendwas
Dies ist das Lied zur guten Nacht
zieh' den Stecker raus
wende dich an die Dunkelheit
denn sie kennt sich aus
Deine Nerven rebellier'n
weil sie ein raues Dasein führ'n
und Rücksicht wird zum leeren Wort
Du machst aus dir einne Achterbahn
mit dir will keiner Schlitten fahr'n
und keiner teilt mehr mit dir sein Brot
Und langsam geht dir alles schief
was gestern noch von selber lief
ist heute nur noch Quälerei, Quälerei
Dies ist das Lied zur guten Nacht
zieh' deinen Stecker 'raus
wende dich an die Dunkelheit
denn sie kennt sich aus
Und gib dem Abend deine Schuld
Dämonen, deine Pflicht
Fehltritte und deine Ungeduld
und er kümmert sich
und er kümmert sich
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Du dockst in keinem Hafen an
du bist im Dauerlauf
du hättest gerne eine Neuigkeit
weil du an's Unfassbare, an Wunder glaubst
Es wird kommen, wie es kommen muss
du hast ein riesengroßes Ziel
du träumst von der zweiten Geburt
vom Neubeginn, von dem überbordenden Gefühl
Liebe liegt nicht in der Luft
Liebe kommt von ganz allein
Liebe ist eher ein Versuch
aber sie verändert einen
Liebe ist ein wirres Gemisch
Glück ein ultraleichtes Gas
und die beiden kennen sich,
nur was hilft dir das
Liebe liegt nicht in der Luft
ist auch nicht alles, was du brauchst
sie funktioniert nach dem Zufallsprinzip
irgendwann trifft sie dich auch
Und hat sie dich erst einmal erwischt
ist es anders als du glaubst
sie löscht deine Probleme nicht
aber sie verändert dich
Doch eines Tages
steht sie aufgebaut vor dir
dir verschlägt's die Sprache
es wird dir alles leicht zuviel
und du wankst, schwingst, genießt
und fühlst endlich, wie du fliegst
dass du fliegst
Liebe liegt nicht in der Luft
Liebe kommt von ganz allein
Liebe ist eher ein Versuch
aber sie verändert einen
Liebe erspart dir keinen Alltag
bricht nicht die Wolken auf
Liebe schmeißt nicht ständig Reis
aber sie macht dich leicht
Im Kopf die Leinen los
Treue geschworen
und dann 'raus in die unendliche Weite
was kümmert dich das Morgen groß
du hast deine Zeit längst verlor'n
dies ist dein wohlverdientes Heute
Liebe ist kein Automat
Liebe gibt's nur als Kredit
Liebe ist keine gute Tat
aber sie verändert dich
Liebe erspart dir keinen Alltag
reißt nicht jeden Himmel auf
Liebe schmeißt nicht ständig Reis
aber sie macht dich leicht
Liebe erspart keine Konfusion
überwindet nicht jede Angst
Liebe redet manchmal Mist
aber sie ist ein Neuanfang
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