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Dornenreich




Альбом Dornenreich


Durch den Traum (20.11.2006)
20.11.2006
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. . .


Schläfst Du?
Wache Ich?
Sind wir Traum?
Welt und Ich?

. . .


... Mit einem Mal flimmert und kriecht es zwielichtig um mich her, wo
eben noch klare Sonnenstrahlen selbst die entlegensten Pfade
durchmaßen...

... Wachen Geistes durch die Natur des Traumes...

... Ich schleiche ahnungsvoll... von Baum - zu Baum...

... von Baum zu Mensch... von Mensch zu Mensch...

... von Mensch zu Tier... von Tier zu Mensch...

... von Mensch zu Baum...

... Immer tiefer in den Traum...

... Zeit will träumen - Raum will berühr'n...

... Zeit will leben - Raum will es spür'n

... Und ich tanze... schneller und schneller...

... Vor Glück, Kraft... und... Geheimnis...

... Ein Geheimnis... ist... das Schweben...

... Und schon laufe ich durch strömend schwere Traumesluft...

... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln...

... Einer Elfe folgend...

... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen...

... Zwei Elfen folgend...

... Vorbei an Wipfeln und vorbei an Wurzeln...

... Drei Elfen folgend...

... Vorbei an Gestern und vorbei an Morgen...

... All den Elfen folgend...

... Bis an den Rand... eines Abgrunds...

... Dunkel... verlangend... in mir...

... Im Sturz eines Engels... und im Sprung eines Wolfs...

... Hinab...

... Vorbei an Elfen... und noch und noch hinab...

... Ins Labyrinth meiner heimlich wuchernden Leere...

... Den Ausweg zu weit im Herzen...

... Hinab in meine dichte...

... Leere ...

. . .


... Zaubermelodien schlängeln sich in meinen Abgrund...

... Immer näher an mich heran... umfangen mich... und schwingen mich empor...

... Als Nebel... sinke ich... auf abendlichen Wald...

... Elfen glitzern eilends ums Gezweig... Feen huschen schimmernd durchs Gestrüpp...

... Nachtgeküsste Lichtung...

... Erde schält Blume... und wogt mit Wind zur Blüte... und wird Flamme...

... Ein Funkenmeer schweift gen Mond...

... Tropfen träumen Teich... Teich träumt Sturm...

... Alles Sehnen ewig Eins...

... Feuer... Erde... Wasser... Luft...

... Der Traum webt alles neu...

... Vogel breitet seine Schwingen... Luft trinkt seinen Flug... gen Sonne...

... Erde bettet Asche neu...

... Alles Sehnen ewig Eins...

... Zürnend' Blitze peitschen... Nebel droh'n...

... Furcht starrt Mensch... Donner Hohn...

... Alle Dämme bersten... Kreis ist Kron'...

... Angst... Ahnung... "Alles Eins"...

... Kreis ist Kron'...

. . .


Sie kommt mich holen
Auf leisen Sohlen
Ganz zahm - verstohlen

Ahnung

meiner Lüge

. . .


Meine Leere schweift sehr weit
Sie bleibt - vom Rausch der Weltlichkeit
Und ist mir ständiges Geleit
Vom Nichts mich auch kein Schrei mehr freit

Meine Leere webt sehr dicht
Hält stumm in mir allein Gericht
Das Urteil dann: Ich kenn' mich nicht
Wie lächelt man ohn' Angesicht?

... Auf nächtlichem Berg... Tiefes strömt hoch...

... Mein ältester Blick erkennt sich in Stern...

... Doch Sturm bricht los... Kein Anker in mir... Treibe fort...

... Doch ritt ich den Sturm...

... Eins mit der Flut...

... Tropfen... Stern... Kind... Alles ist Eins...

... Licht... Fee... Kind... Alles ist Eins...

... Alles riese-lt... Sturm und Stille...

. . .


... Dunkeltanz mit Nebelgeistern...

Marsch durch inn'ren Schlamm - tief in meiner Klamm
Mein Sehnen klimmt Gebirges Kamm, dort seh' ich:
Bin nicht Schlucht - doch Stamm
Der Wälder

Sog und Sehnen in Allem
Inmitten der Ufer mag wallen
Wer weiß und begreift sich in Allem
Tiefe wird nicht fallen

... Licht weht scheu durch finsternden Wald...

... Licht glimmt neu aus schwarzer Gestalt...

... Hauch und Stein... Welle... Lodern...

... Sein...

Aus inn'rem Moor in Kraft hervor

Durch Moor und Dunst führt inn're Kunst
Im Ganzen Sein hervor

... Nebelgeist oder Schleiersonne...

... Ineins...

Bin nicht länger Moor - doch Teich, der manchmal spiegelt dunkle Wolken
Erkenne es als Schwan ganz leicht - im Flug empor
weit über Wolken

. . .


... Steh' hier allein... Angst schwert Puls...

... Sein wird...

... Blick...

... Entsetzen...

Jetzt gehe ich allein

bewusst

bewusst

hinein

Mein Ich zuckt klamm in Kerker und Ketten,
die es ersann, seine Leere zu retten
vor Freiheit

Denn frei meint viel'n verlor'n

Los von Ketten - frei zu fallen

Doch geh' ich jetzt allein

bewusst
bewusst

hinein
In Verlorenheit/Freiheit

So werde ich letztlich Mein - im Dunkeln - im Licht - im Sein

Mein Puls schlägt frei und nicht verlor'n
Im Ganzen bin ich nun gebor'n

... Der Traum führt alles heim...

. . .


... Durch den Traum reise ich... Durch den Traum werde ich...

... Tag und Nacht atmet sich... Alles Sein...

... Ewiglich...

. . .


Hermann Hesse >>> Ich bin ein Stern

Ich bin ein Stern am Firmament,
Der die Welt betrachtet, die Welt verachtet,
Und in der eignen Glut verbrennt.

Ich bin das Meer, das nächtens stürmt,
Das klagende Meer, das opferschwer
Zu alten Sünden neue türmt.

Ich bin von Eurer Welt verbannt
Vom Stolz erzogen, vom Stolz belogen,
Ich bin ein König ohne Land.

Ich bin die stumme Leidenschaft,
Im Haus ohne Herd, im Krieg ohne Schwert,
Und krank an meiner eignen Kraft.

. . .


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