Puhdys
"Napoleon"
Der Kaiser der Franzosen zog in Dresden ein
Wollte auch in Sachsen der Allergrößte sein
Her mit Euern Geldern, ich will Euer Glück
Und ist wer dagegen, dem kürz ich das Genick
Doch ein Unmensch bin ich nicht
Sachsenmädchen lieb auch ich
Wer ist Dresden Schönste, hat er rumgefragt
Das ist des Bäckers Frau, hat man ihm gesagt
Bring ja die eine zu mir, meine Ordonanz
Will sie bei mir sehen, aber nicht zu Tanz
Wie ein Kaiser wohnt ganz schick
Zeig ich wenns beliebt
Tag und Nacht bestürmte er die Bäckersfrau
Doch die nahm die Treue leider sehr genau
Und anstatt der Kaiser diese Festung nimmt
Fand er nur seine Liebe nicht für ihn bestimmt
Und so lag die Kaiserin
Bei dem Bäckerburschen drin